Für Kinder, Jugendliche und Eltern
Kinder entwickeln psychische Probleme teilweise als Ausdruck von eigener und familiärer Not und manchmal auch als Reaktion auf äußere Bedingungen oder nach belastenden Ereignissen. Diese können kurz oder auch bereits sehr lange zurückliegen. Für Kinder ist in der Therapie das Spiel (Sandspiel, Figuren, Rollenspiel, Brettspiel) oft ein passender Rahmen, um sich und ihre Bedürfnisse auszudrücken. Mit Blick auf eine individuell gesunde Entwicklung biete ich Ihnen an, herauszufinden, was weiterhelfen könnte. Ich begleite Ihr Kind und Sie auf diesem Weg der neuen Erfahrungen. Manchmal ist auch ein Kontakt zur Schule, zur OGS oder anderen Beteiligten sinnvoll. Dabei ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Ihnen als (Pflege-)Eltern besonders wichtig. Jede Familie ist anders gewachsen und so vielfältig sind auch die Ziele und Lösungen in der therapeutischen Arbeit.
Für Jugendliche und junge Erwachsene kann es sinnvoll sein, den Therapieprozess überwiegend für sich selbst zu nutzen und herauszufinden, welche Lösungen zu ihnen passen und welche Wege sie beschreiten wollen. Der Einbezug von Eltern wird dann offen besprochen und individuell festgelegt. Grundlage ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, um auch schwierige Themen zu formulieren. Neben Gesprächen kann auch das Sichtbarmachen von Konflikten mit Figuren, Zeichnungen oder Metaphern hilfreich sein.
Manchmal suchen Sie als Eltern vielleicht parallel zur psychischen Symptomatik ihres Kindes Unterstützung im Umgang damit, kommen mit eigenen Themen in Kontakt oder Sie merken, dass Sie die Orientierung inmitten der Herausforderungen in der Familie verloren haben. Auch hier kann eine ziel- und lösungsorientierte Therapiesitzung mit Ihnen als Eltern(teil) hilfreich sein. Manchmal gibt es unterschiedliche Wahrnehmungen der Probleme innerhalb der Familie, die immer wieder zu Konflikten führen. In der Therapie bemühe ich mich, jede Perspektive zu verstehen und mit Ihnen unterschiedliche Lösungsansätze zu erarbeiten, die weiterhelfen.
Psychische Symptome als Ausdruck von Problemen und Konflikten zeigen sich bei Kindern und Jugendlichen z.B. in Form von Ängsten, Zwängen, Rückzug, Niedergeschlagenheit, vermeintlichen Rückschritten in der Entwicklung, starker Emotionalität, Aggressivität gegenüber sich selbst und/oder anderen, Essstörungen, Einnässen/Einkoten, wiederholt auftretende somatische Beschwerden ohne körperliche Erkrankung, Aufmerksamkeitsproblemen und Hyperaktivität oder Problemen im Sozialverhalten.